001 | Sur | DE
Julius Gilli sa ànc adigna betga propi, tge c'el dess tartgear digl lai da fermada da Sur. El ancunascheva la cuntrada ànc avant cigl mir da fermada e vagnieu biagea a lascha mintgatànt ancrescher par la palè a par la pastira, c'e svanida. El, bab da 5 unfànts, e losch, c'el e mai ieu davent, c'el â betga banduno sia patria.
1949 In Sufers geboren und aufgewachsen ist Julius Gilli immer noch nicht sicher was er vom Stausee halten soll. «Vielen gefällt er», sagt Gilli «aber die wissen nicht wie es vorher ausgesehen hat.» Und er denkt an die Weiden, an das Moorgebiet, das sie «Gumpa» nannten, an den wilden Rhein, an all die Schönheit, die der Stausee zugedeckt hat. «Hier habe ich als Kind gespielt, hier haben wir das Vieh gehütet. Aber dann kam die Abstimmung und mehr Leute haben ja gesagt…»
Julius Gilli war das jüngste von fünf Kindern. Er ist stolz darauf Landwirt gewesen zu sein. Stolz darauf in Sufers geblieben zu sein.
Den Landwirtschaftsbetrieb hat er nun an seinen Sohn übergeben.
«Wortkarg. Und fliissig. Und huuslich. Miinä Vater hed immer gseit: ‹d’Hinterrhiiner, das sigend huuslichi Lüt.› Diä gäbä nit viil uus. Diä hebä zämmä was sch'hent.»
Julius Gilli, Sufers
"Huuslich" gin quels da Sur, sch'anzatgi e betga tgogn, mo tigna tutegna anzemel quegl c'el â.
001 | Sur | DE
Julius Gilli sa ànc adigna betga propi, tge c'el dess tartgear digl lai da fermada da Sur. El ancunascheva la cuntrada ànc avant cigl mir da fermada e vagnieu biagea a lascha mintgatànt ancrescher par la palè a par la pastira, c'e svanida. El, bab da 5 unfànts, e losch, c'el e mai ieu davent, c'el â betga banduno sia patria.
1949 In Sufers geboren und aufgewachsen ist Julius Gilli immer noch nicht sicher was er vom Stausee halten soll. «Vielen gefällt er», sagt Gilli «aber die wissen nicht wie es vorher ausgesehen hat.» Und er denkt an die Weiden, an das Moorgebiet, das sie «Gumpa» nannten, an den wilden Rhein, an all die Schönheit, die der Stausee zugedeckt hat. «Hier habe ich als Kind gespielt, hier haben wir das Vieh gehütet. Aber dann kam die Abstimmung und mehr Leute haben ja gesagt…»
Julius Gilli war das jüngste von fünf Kindern. Er ist stolz darauf Landwirt gewesen zu sein. Stolz darauf in Sufers geblieben zu sein.
Den Landwirtschaftsbetrieb hat er nun an seinen Sohn übergeben.
«Wortkarg. Und fliissig. Und huuslich. Miinä Vater hed immer gseit: ‹d’Hinterrhiiner, das sigend huuslichi Lüt.› Diä gäbä nit viil uus. Diä hebä zämmä was sch'hent.»
Julius Gilli, Sufers
"Huuslich" gin quels da Sur, sch'anzatgi e betga tgogn, mo tigna tutegna anzemel quegl c'el â.